V. Medizinische Vortragsreihe
27. Februar 2019
"Golf - die 2. Chance für einen gesunden Sport"
Dr. med. Roland Strich, Orthopäde/Unfallchirurg, Ratingen
Sogar unser Präsident Prof. Dr. Peter Stadler und 43 weitere interessierte Golferinnen und Golfer erwarteten einen aufschlussreichen Vortrag über die Möglichkeiten, den Golfsport selbst mit Vorerkrankungen und/oder sportbedingten Verletzungen und dies bis ins höhere Alter ausüben zu können.
Als Mitglied in der Vereinigung von Sportmedizinern „GOLFmedicus“ versteht sich auch Dr. Strich als speziell geschulter Ansprechpartner für die Anliegen von Golfsportlern und als sachkundiges Bindeglied zwischen TeachingPro und Golfer/Patient.
Für eine zufriedenstellende Golfrunde ist die Beherrschung der eigenen Psyche Voraussetzung, genauso wie die Kenntnis seines/ihres Körpers der Golfer/Golferinnen und der achtsame Umgang mit der eigenen Gesundheit. Beim Golfsport spielen die Balance im Herz - Kreislauf – und Skelettsystem mit Wirbelsäule und Gelenken eine entscheidende Rolle. Auch die Haut als vielseitigstes Organ darf bei einer Golfrunde nicht vernachlässigt werden.
Bei Vorschädigungen durch frühere Sportverletzungen ist der beim Golf moderatere Einsatz von Muskulatur und Gelenken immer noch möglich, bei Vorerkrankungen - selbst Infarkt oder Schlaganfall – kann die Mobilität wiedergewonnen werden. Auch bei fortgeschrittenen Gelenkschädigungen sind nach z. B. Endprothetik erfolgreiche Bewegungen zu erwarten – hier empfiehlt sich zu Übungszwecken die vertrauensvolle Rücksprache mit dem Pro. Eigene Mitarbeit durch krankengymnastische Übungen ist die Basis zum Erfolg.
Prävention mit fürsorglichem Aufwärmen vor dem Einsatz beim Sport und Nutzung von Hilfsmitteln schafft nicht nur Erleichterung sondern kann auch zur Vermeidung von Schädigungen beitragen. Und nicht immer ist ein operativer Einsatz bei Beschwerden, die eine sportlich-golferische Aktivität einschränken - das erste Mittel der Wahl; konservative Behandlung und fachkompetentes Training sind zunächst auszuschöpfen. Hier ist nicht nur der Sportmediziner sondern auch der verantwortungsvolle Golflehrer gefragt.
Abschließend konnten aus dem Zuhörerkreis interessierte Fragen gestellt werden. Herzlichen Dank, Herr Dr. Strich!
Am 20. März ist das Thema von Dr. Anne Hilliger und Dr. Frank Hilliger
„Schwindel
und Gleichgewichtsstörung – was tun?“
Wir freuen uns auf viele neugierige Golffreundinnen und Golffreunde, herzlich
Ihre
Dr.
Renate Tewaag