Platzregeln

gĂŒltig ab 08-2022

1. Spielverbotszonen (R 2.4)
Liegt der Ball in einer Spielverbotszone, darf er nicht gespielt werden wie er liegt und es muss Erleichterung nach der anwendbaren Regel (16 außerhalb von Penalty Areas oder 17 in Penalty Areas) in Anspruch genommen werden. Als und fĂŒr Spielverbotszonen gelten:
a. FlĂ€chen, die mit roten Pfosten mit grĂŒnen Kappen gekennzeichnet sind
    - Das Betreten dieser FlĂ€chen ist verboten.
b. EingezĂ€unte FlĂ€chen fĂŒr Schafe
   
- Alle eingezĂ€unte FlĂ€chen fĂŒr Schafe gelten als rote Penalty-Area (Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17)
    - Das Betreten von und das ZurĂŒckholen von BĂ€llen aus diesen FlĂ€chen, ist verboten.
c. Boden in Ausbesserung, der durch weiße oder blaue Linien oder blaue Pfosten gekennzeichnet ist
    - (Der Bereich sollte nur vorsichtig betreten werden, um den Ball zu suchen, zu identifizieren oder aufzunehmen.)

2. Ungewöhnliche PlatzverhÀltnisse (R 16)
Zur Erinnerung: Erleichterung von ungewöhnlichen PlatzverhĂ€ltnissen wird gemĂ€ĂŸ Regel 16.1a(2) ĂŒberall auf dem Platz gewĂ€hrt, außer in einer Penalty Area.
a. Boden in Ausbesserung ist durch weiße oder blaue Linien oder blaue Pfosten gekennzeichnet (Spielverbotszonen).
b. Auch ohne Kennzeichnung ist Folgendes als Boden in Ausbesserung zu betrachten:
    - verlegte Grassoden
    - mit Kies verfĂŒllte DrainagegrĂ€ben
    - Anpflanzungen, die durch Manschetten, BĂ€nder oder Seile markiert sind
c. Tierlöcher: Erleichterung von Tierlöchern wird nicht gewÀhrt, wenn lediglich die Standposition behindert ist.
d. Als unbewegliche Hemmnisse gelten:
    - Straßen und Wege auf dem Platz, auch wenn sie keine kĂŒnstlichen OberflĂ€chen haben
    - SchutzzĂ€une, die sich auf dem Platz befinden
    - Entfernungsmarkierungen
    - BallwĂ€scher
    - BĂ€nke

3. Kot von GĂ€nsen
Nach Wahl des Spielers darf Kot von GĂ€nsen behandelt werden als
    - loser hinderlicher Naturstoff, der nach Regel 15.1 entfernt werden darf, oder
    - Boden in Ausbesserung, von dem nach Regel 16.1 Erleichterung in Anspruch genommen werden darf.
Eine Behinderung durch den GĂ€nse-Kot liegt nicht vor, wenn lediglich der Stand des Spielers betroffen ist.

4. Provisorischer Ball bei Penalty Areas
Weiß ein Spieler nicht, ob sein Ball sich in den Penalty Areas auf den Bahnen 5-6-7-9-14-16-18 (an diesen Bahnen sind an den roten und gelben AbschlĂ€gen, die Tee-Becher farblich markiert) befindet, darf er einen provisorischen Ball nach Regel 18.3 spielen, die wie folgt abgeĂ€ndert wird:
Beim Spielen des provisorischen Balls darf der Spieler:
    - die Erleichterungsmöglichkeit mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen (siehe Regel 17.1d(1)) oder
    - die Erleichterungsmöglichkeit „auf der Linie zurĂŒck“ (siehe Regel 17.1d(2)) in Anspruch nehmen oder
    - seitliche Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) in Anspruch nehmen.
Sobald der Spieler einen provisorischen Ball nach dieser Regel gespielt hat, darf er keine weiteren Möglichkeiten nach Regel 17.1 in Bezug auf seinen ursprĂŒnglichen Ball anwenden.
Bei der Entscheidung, ob dieser provisorische Ball zum Ball im Spiel wird oder ob er aufgegeben werden muss oder darf, finden Regeln 18.3c(2) und 18.3c(3) Anwendung, mit der Ausnahme:
a. Der ursprĂŒngliche Ball wird innerhalb der Suchzeit von 3 Minuten in der Penalty Area gefunden.
     Der Spieler darf wĂ€hlen:
           -  Das Spiel mit seinem ursprĂŒnglichen Ball, wie er in der Penalty Area liegt,
               fortzusetzen. In diesem Fall darf der Spieler den provisorischen Ball nicht spielen.
               Alle mit dem provisorischen Ball, bevor er aufgegeben wurde, gemachten SchlĂ€ge
               (gespielte SchlĂ€ge einschließlich der StrafschlĂ€ge, die nur beim Spielen dieses Balls
               anfielen) zĂ€hlen nicht, oder
           -  Das Spiel mit dem provisorischen Ball fortzusetzen. In diesem Fall darf der ursprĂŒngliche Ball nicht gespielt werden.
b. Der ursprĂŒngliche Ball wird nicht innerhalb der Suchzeit von 3 Minuten gefunden oder es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass er in der Penalty Area ist.
    Der provisorische Ball wird zum Ball im Spiel des Spielers.

5. Strommasten und -leitungen
Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball eines Spielers eine Stromleitung oder einen Strommast getroffen hat, zÀhlt der Schlag nicht. Der Spieler muss einen Ball straflos von der Stelle des vorherigen Schlags spielen (siehe Regel 14.6 zum Verfahren).

6. Bestandteile des Platzes
  Alle Findlinge und Steinmauern sind Bestandteile des Platzes.
  Der Zaun an Bahn 10 steht außerhalb des Platzes, daher gibt es gemĂ€ĂŸ Regel 16.1 keine straflose Erleichterung.

7. Spielunterbrechung (R5.7)
UnabhĂ€ngig davon, ob das Spiel offiziell unterbrochen wurde, kann jeder Spieler bei Blitzgefahr das Spiel eigenverantwortlich unterbrechen. Er muss dies der Spielleitung unverzĂŒglich mitteilen (R 5.7a).
Signaltöne bei Spielunterbrechung:
    - UnverzĂŒgliches Unterbrechen des Spiels (Gefahr)
       1 langer Signalton
    - Wiederaufnahme des Spiels: wiederholt
       2 kurze Töne
    - Unterbrechung des Spiels: wiederholt
       3 kurze Töne
    - Abbruch des Spiels/Turniers
       2 lange Töne

Strafe fĂŒr Verstoß: siehe Regel 5.7.b (Disqualifikation)

STRAFE FÜR VERSTOSS GEGEN PLATZREGELN:
GRUNDSTRAFE (sofern nicht anders geregelt)

Bitte beachten Sie auch tagesaktuelle Sonderplatzregeln, die per Aushang am schwarzen Brett im Eingangsbereich des Clubhauses bekannt gegeben werden!
FĂŒr Nachteile, die durch Unkenntnis der Sonderplatzregeln entstehen können, ist der Spieler selbst verantwortlich.

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Bitte beachten Sie auch folgende Hinweise:

  • Die Teichfolien an allen Teichen bitte nicht betreten und auch nicht von ihnen spielen (sehr empfindlicher Bereich und Rutschgefahr).
  • Das Green-Keeping hat immer Vorrang (bitte auf Freigabe durch Handzeichen warten).
  • Bitte stets zĂŒgig spielen und Anschluss an den vorderen Flight halten.